Grüner Tisch zum Thema „NEusiedler MObilität“

Die Neusiedler Grünen veranstalteten am 25. Juni ihren 3. Grünen Tisch. Thema war die Verkehrssituation in Neusiedl.

„Das Verkehrsaufkommen sorgt seit Jahren für Diskussionen, der Nemo als öffentliches Verkehrsmittel auch, ebenso wie fehlende oder unzureichende Rad- und Gehwege, vor allem von den neuen Siedlungsgebieten ins Stadtzentrum. Das hohe Verkehrsaufkommen im Stadtzentrum freut Gewerbetreibende, die Bevölkerung und Gäste der Stadt weniger“, erklärt die Grüne Gemeinderätin Anneliese Horvath die Gründe für die Auswahl dieses Themas.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand erwartungsgemäß der Nemo. Dieser fährt seit Dezember 2006 als öffentliches Verkehrsmittel durch Neusiedl am See. Aber seine Akzeptanz in der Bevölkerung ist nicht sehr groß, nur in Spitzenzeiten am Morgen und in der Mittagszeit findet der Bus als Transportmittel für SchülerInnen großen Anklang. Vorschläge, die beim Grünen Tisch gekommen sind, reichen vom Einsatz eines zweiten Busses über geänderte Routenführungen bis hin zum Angebot von Wochen- bzw. Monatskarten.

Auch Lücken im Rad- und Gehwegenetz wurden angesprochen, vor allem in der Verbindung von der Reitschachersiedlung ins Stadtzentrum. „Besonders betroffen sind Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind. Ebenso natürlich Kinder, die von der Siedlung zu Fuß ins Stadtzentrum kommen wollen. Sie müssen stellenweise auf die Fahrbahn ausweichen, weil ein Gehsteig fehlt“, weist die Grüne Gemeindrätin auf die Gefährlichkeit dieser Wegstrecke hin.

Weiters wurde über eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für RadfahrerInnen im Bereich des Hauptplatzes sowie der gesamten Hauptstraße diskutiert.

Es wurde auch darüber diskutiert, ob das hohe Verkehrsaufkommen in der Stadt wirklich zur Belebung der Wirtschaft beiträgt oder ob nicht weniger Verkehr das Stadtzentrum attraktiver und damit belebter machen würde.

„Wir werden die Vorschläge und Anregungen, die gemacht wurden, an den zuständigen Ausschuss weiterleiten und auch im Gemeinderat diskutieren“, verspricht Horvath abschließend.