Grüne starten Initiative gegen Weihnachtsbeleuchtungswahnsinn
 Mit dieser Aufkleber-Aktion wollen die Grünen auf den Weihnachtsbeleuchtungs-wahnsinn sowie das hohe Sparpotential bei der Beleuchtung aufmerksam machen. Die überhand nehmende Weihnachtsbeleuchtung verwandelt nämlich ganz nach US-Vorbild jeden Dezember viele burgenländischen Vorgärten, Geschäfte und Straßenzüge in eine Lampenfabrik. Den Grünen geht es bei dieser Aktion nicht darum, die Weihnachtsbeleuchtung zu verteufeln. „Wir wollen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass eine übertriebene Weihnachtsbeleuchtung extrem viel Energie verbraucht und setzen uns für eine Weihnachtsbeleuchtung mit Maß und Ziel ein“, sagt Alexandra Fischbach, Gemeinderätin und Bezirkssprecherin der Grünen.
Satte 350.000 Euro zahlen die Burgenländerinnen und Burgenländer für die Weihnachtsbeleuchtung; verbraucht werden dafür 2 Mio. Kilowattstunden Strom. Das hat eine Hochrechnung des Oberösterreichischen Energiesparverbandes ergeben. „Das ist cirka soviel Strom, wie eine Gemeinde mit 600 Haushalten (etwa Halbturn oder Nickelsdorf) in einem Jahr verbraucht“ rechnet Fischbach vor und appelliert: „Mit einer „abgespeckten Variante“ des Lichterglücks können wir den Stromverbrauch und die Kosten um 80% verringern!“
80% sparen, aber wie?
- beim Kauf auf die Lämpchenleistung achten. Es gibt Lämpchen ab einem Watt aber auch Produkte mit einer Leistung von bis zu fünf WattÂÂ
- Zeitschaltuhren haben sich auch als Stromsparer bewährt. Sie stellen sicher, dass die Beleuchtung nur am Abend, nicht jedoch die ganze Nacht   hindurch oder gar am Tag aktiviert ist.
- LED-Leuchtketten (Leuchtdioden) sind zwar um einiges teurer in der Anschaffung, haben aber eine lange Lebensdauer und hohe Effizienz. Deren Verbrauch liegt bei einem Bruchteil von konventionellen Lämpchen.
Wenn Sie diese Aktion unterstützen wollen können Sie bei uns Aufkleber erhalten – kontaktieren Sie uns einfach! (neusiedl@gruene.at oder 0664/25 56 516)