Das Gemeinderats-Team für Neusiedl stellt sich vor

Mitsprache, Transparenz, Kontrolle – Dafür treten wir an!

Die Gemeindepolitik in Neusiedl ist geprägt von Alleingängen der ÖVP, v.a. im Bereich der Auftragsvergaben, sowie von Auseinandersetzungen zwischen ÖVP und SPÖ, die sich lieber über die Medien gegenseitige Schuldzuweisungen ausrichten, statt gemeinsam für eine sozial-verträgliche und nachhaltige Entwicklung unserer Stadtgemeinde zu sorgen.
Wir wollen frischen Wind in die Gemeindepolitik bringen und als Grüne eine Alternative zu den derzeit im Gemeinderat vertretenen Parteien sein.
Es wird Zeit, dass sich die Politik wieder verstärkt an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Politik darf nicht über die Menschen drüberfahren. Gerade die Gemeindepolitik ist für alle direkt erlebbar. Entscheidungen und Beschlüsse im Gemeinderat betreffen meistens das persönliche Lebensumfeld der Neusiedlerinnen und Neusiedler. Politik sollte daher nicht nur für die Menschen sondern auch mit den Menschen gemacht werden! Daher wird es Zeit, dass in Neusiedl mehr Mitgestaltung und Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger möglich ist und Inhalte und Ergebnisse der Gemeinderatssitzungen den Menschen entsprechend kommuniziert werden.
Vieles wird im Gemeinderat entschieden, ohne dass die Bevölkerung darüber Bescheid weiß. Die Bevölkerung muss viel stärker und früher als bisher in das Gemeindegeschehen eingebunden werden. Viele Entscheidungen, die sich auf die Entwicklung unserer Gemeinde und unsere Lebensqualität auswirken, werden hinter verschlossenen Türen getroffen. Es ist oft nicht durchsichtig, welche Entscheidungen warum getroffen werden und wie, was warum passiert. Das wollen wir ändern. Entscheidungen müssen transparenter und damit nachvollziehbarer werden.
Wir wollen die Politik in Neusiedl wieder spannender, lebendiger und vielfältiger machen und setzen uns für mehr Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger, für Transparenz von politischen Entscheidungen und für Umweltinteressen ein!

 

Neusiedl braucht neue Energie!

Unter dem Motto “Global denken, lokal handeln” können wir alle etwas zum Umweltschutz beitragen. Dazu bedarf es einer völligen Trendumkehr in der Energiepolitik, denn Energie für Strom, Wärme und Verkehr sind wesentliche Verursacher des Klimawandels und eine Reduktion daher ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz. Neusiedl/See ist Klimabündnisgemeinde und hat sich verpflichtet den CO2-Austoß, der für den Klimawandel mitverantwortlich ist, zu verringern.

Neben dem massiven Ausbau von erneuerbaren Energien braucht es auch eine umfassende und weit reichende Verbesserung der Energieeffizienz. Wir müssen endlich beginnen, unseren Energieverbrauch drastisch senken. Ein bewusster Umgang mit Energie schont die Geldbörse, ermöglicht eine ökologisch und sozial verträgliche Energieversorgung und ist der zentrale Schlüssel für den Klimaschutz.

Für eine Energiewende braucht es einerseits eine Sensibilisierung und Information der Bevölkerung, anderseits muss die Gemeinde selbst ihre Verantwortung für die Menschen und die Umwelt wahrnehmen und Maßnahmen, wie etwa ein Energiekonzept und den Umstieg auf erneuerbare Energien für alle gemeindeeigenen Gebäude bis zum Jahr 2012, sowie Förderungen von Photovoltaikanlagen und Solaranlagen, setzen.

 

Neusiedl muss mobiler werden!

Das steigende Verkehrsaufkommen vor allem im Bereich der Innenstadt ist eines der größten Probleme in unserer Gemeinde. Durch die Ansiedelung zahlreicher Betriebe am Ortsrand wurde dieses Problem noch verschärft. Viele Neusiedlerinnen und Neusiedler sind für ihre Erledigungen wie Einkaufen, Freizeitaktivitäten etc. auf ein Auto angewiesen. Menschen, die über kein eigens Auto verfügen werden massiv benachteiligt. Davon sind vor allem ältere Menschen und Jugendliche betroffen. Mit der Einführung des „ne´mo“ wurde zwar ein Angebot für ein öffentliches Verkehrsmittel geschaffen, aber aufgrund der langen Fahrtzeiten stellt es für viele Neusiedlerinnen und Neusiedler keine wirkliche Alternative zum Pkw dar. Hier bedarf es einer Überprüfung und Optimierung vor allem hinsichtlich der Linienführung, Abfahrtszeiten und Haltestellen sowie einem Angebot an günstigeren Zeitkarten wie Wochen- oder Monatskarten.

Auch von den neuen Siedlungsgebieten aus ist das Ortszentrum meist nur mit dem Pkw erreichbar, da ein ausreichendes und sicheres Rad- und Fußwegenetz fehlt. Daher muss das Rad- und Fußwegenetz von den neuen Wohnsiedlungen in die Innenstadt ausgebaut werden.
Aber auch das Radfahren im Ortszentrum ist ein Sicherheitsrisiko, da die Mehrzweckstreifen zum Teil verparkt und damit für viele AutofahrerInnen nicht wahrnehmbar sind. Auch hier müssen Maßnahmen gesetzt werden, um die Verkehrssicherheit für RadfahrerInnen zu verbessern, wie etwa stärkere optische Trennung des Mehrzweckstreifens von der restlichen Fahrbahn, um Konflikte mit Autofahrerinnen und Autofahrer vor allem beim Ein- und Ausparken zu vermeiden.

 

Neusiedl soll wieder „zentraler“ werden

Das steigende Verkehrsaufkommen und die Ansiedelung zahlreicher Betriebe am Ortsrand haben auch Auswirkungen auf die Attraktivität und Akzeptanz unserer Innenstadt. Der Druck auf die Geschäfte in der Innenstadt ist größer geworden und damit die Wirtschafts- und Sozialstruktur unserer Gemeinde gefährdet. In der Entwicklung unserer Gemeinde muss die Innenstadt wieder im Mittelpunkt stehen, denn die Existenzsicherung der dort ansässigen Betriebe und damit auch die Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze sind notwendig, um die Innenstadt am Leben zu erhalten.
Es geht nicht nur darum, neue Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch bestehende abzusichern.

Eine belebte Innenstadt ist eine wesentliche Voraussetzung für den Tourismus aber auch für den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde. Leere Geschäftslokale in der Innenstadt sind für den Tourismus nicht gerade die beste Voraussetzung und aussterbende Ortskerne zerstören mittelfristig die Identität unserer Gemeinde.

Daher muss es ein Ziel sein, das Ortszentrum sowohl für die Neusiedlerinnen und Neusiedler als auch für die Touristen zu attraktivieren und zu beleben. Unsere Innenstadt muss wieder Zentrum der wirtschaftlichen Entwicklung werden, Arbeitsplätze und hochwertigen Wohnraum bieten sowie zum sozialen Treffpunkt, Freizeitraum und Anziehungspunkt für Touristen werden. Dazu bedarf es sowohl einer gezielten Förderung von Klein- und Kleinstbetrieben als auch der Förderung der Wohnraumsanierung und Wohnraumschaffung im Bereich des Ortszentrums.

pk-vorstellung-gruppe.jpg

ÂÂ